Sonntag, 28. Juli 2013

Farbenfeuerwerk im Juli

Der Juli sorgt für ein Farbenfeuerwerk im Hochstaudengarten. Dieses Jahr sind viele Stauden weitgehend neu gesetzt, geteilt, vermehrt worden. Von anderen hatte ich mich verabschiedet. Aufgrund des reichlichen Wasserangebotes im Juni sind einige Stauden in unbekannte Höhen geschossen, so Helenium 'Rubinzwerg' und Leucanthemum x superbum. Im nächsten Jahr sollen die Margeriten zugunsten neuer Gräser etwas verringert werden.


 









 








Zu den Taglilien wird es einen weiteren Beitrag geben. Bild rechts unten: Während in einem zarten lilarosa 'Cathrine Woodberry' ihre Hauptblüte beginnt, zeigt die himbeerrosa 'Neyron Rose' gerade ihre letzten Büten. Im Hintergrund neben Helenium 'Rubinzwerg' überstrahlt Hemerocallis 'Berlin Multi' in einem leuchtenden maisgelb alle anderen Akteure. Dazwischen reckt sich die Gelenkblume Physostegia virginiana 'Summer Snow' empor.

Während Helenium 'Rubinzwerg' inzwischen verblaßt ist, beginnt Echinacea purpurea seine Schirme zu entfalten und schafft einen Übergang zur Rudbeckia-Blüte im August.


 
 








Hemerocallis 'Spectacular' schickt ihre letzten Blüten auf hohe Stiele. Davor zeigt der in Mode gekommene Kerzenknöterich Bistorta (Persicaria) amplexicaulis unermüdlich bis zum Spätherbst seine dunkelroten Flammen. Er ist in hiesigen sächsischen Staudengärtnereien immer noch nicht im Sortiment. Drei Pflanzen erwarb ich voriges Jahr von Dr. Lux beim Tag des Offenen Gartens.

Abschließend noch ein Blick in den Azalleengarten, der jetzt einen ruhigen Hintergund für die blühende Hosta 'Sagae' (links) und Hosta ventricosa (rechts) sowie die alte Hemerocallis-Sorte 'Crimson Pirate' bildet. Sehr hübsch finde ich auch die lila Quasten des Kopfkugellauchs Allium sphaerocephalum.










Obwohl es 5 Wochen lang bei heißen Temperaturen (mehrmals bis 35 °C) nicht geregnet hatte, stehen die meisten Pflanzen ganz gut da. Die Wiese ist wie immer versteppt, sieht nur hier im lichten Schatten noch etwas grün aus. Nur die Ligularia dentata und die Neuanpflanzungen mußte ich regelmäßig gießen. Gelegentlich haben auch die blühenden Taglilien einen Schwapp abbekommen. Pflegeleicht soll der Garten sein. Inzwischen hat sich ja die Lage nach einigen Gewittern erheblich entspannt.

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