Mittwoch, 2. Oktober 2013

Septembernachlese

Die tiefstehende Herbstsonne taucht den spätsommerlichen bis frühherbstlichen Staudengarten in ein herrlich warmes Licht. Für mich ist es die schönste Jahreszeit, sowohl im Garten, als auch in der Natur.

Das Herbst-Helmkraut ist ein Neuzugang in unserem Garten. Scutellaria incana ist zwar noch nicht ganz so hoch geworden wie angegeben wird, überzeugte aber dennoch durch seine gute Figur und die lange Blütezeit. Nächstes Jahr werde ich es vielleicht mit Rudbeckia fulgida 'Goldsturm' kombinieren.


 








Die Fetthenne Sedum telephium 'Matrona' bildet mit ihren Blütenschirmen eine attraktive Landefläche für allerlei Insekten, allen voran Hummeln.











Prächtig hat sich auch Clematis x jouiniana 'Mrs. Robert Brydon' entwickelt. Die Kreuzung aus C. heracleifolia und C. vitalba klettert nicht selbstständig und wächst staudig. Diese Eigenschaften stammen von der blau blühenden C. heracleifolia. Ich habe sie am Schauer angebunden. Man kann sie aber auch gut lagernd als Bodendecker verwenden. Die Blütenfarbe steht zwischen den Eltern, die Blütenform kommt eher von der cremeweißen C. vitalba.

Seit vorigem Jahr gedeiht auch der Kerzen-Knöterich Bistorta amplexicaulis in unserem Garten. Bin wie so viele von seinen Eigenschaften begeistert. Herrlich funkeln die Tautröpfchen im Gegenlicht der Morgensonne.










Am Teichrand leuchten die letzten Blüten der Gelenkblume Physostegia virginiana 'Bouquet Rose'. Die anderen zwei Sorten in rosa und weiß haben ihren Flor schon vor einem bis zwei Monaten beendet.

"Es wird durchgeblüht!" lautet auch bei mir das Motto im Hochstaudengarten. Die letzten Blüten zeigen Rudbeckia fulgida 'Goldsturm' und verschiedene Helenium-Sorten. Die cremeweiße Oligoneuron album ist gänzlich verblüht. Auf dem nahrhaften Gartenboden fällt sie immer um. Möchte mich deshalb von etlichen Pflanzen trennen. Siehe auch auf die neue Seite: Pflanzen abzugeben.











Begeistert bin ich ebenso von der neu erworbenen Vernonia baldwinii. Allerdings ist sie höher geworden, als angegeben und vermutet. Sie muß nach hinten umziehen. Im Hintergund erkennt man die weißen Blüten von Heptacodium miconioides, dem Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauchs. Die Astern beginnen nun mit ihrem üppigen Flor. Neu dabei ist die 'Fuldatal', die wohlgleich mit ihrer Blüte überzeugt, aber durch ihre Kopflastigkeit nicht so recht standfest ist.











Echinacea purpurea hat sich von dem Blattlausbefall an den Wurzeln im vorigen Jahr gut erholt. Auch die alten Blütenköpfe haben ihren Reiz.

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