Mittwoch, 16. Juli 2014

Neue Farben im Juli



In der Nähe der Azalleenpflanzungen erstreckt sich ein recht sonniger und trockener Bereich mit sehr nährstoffarmer Erde. Dort hat sich eine Gesellschaft aus Herbst-Kopfgras (Sesleria autumnalis), Federgras (Nasella tennuissima) und dem Kopfkugel-Lauch (Allium sphaerocephalum) etabliert. Die Taglilie ’Little Joy’ ist zwar nicht ganz standortgerecht, fügt sich aber farblich sehr gut ein, finde ich.



 















Weitere Hemerocallis-Impressionen: Die ähnlichen geäugten Sorten ’Spectacular’ und ’El Desperado’ lösen sich nahezu zeitlich ab. Letztere ist ein Neuzugang. Das Foto zeigt die allererste Blüte. Auch die schon länger in unserem Garten beheimateten Sorten stehen fast alle in voller Blüte. Sehr hübsch ist die zierliche Sorte ’Corky’.




Der Hochstaudengarten zeigt sich jetzt von seiner feurigen Seite. Die von mir sehr geschätzte Sorte der Sonnenbraut Helenium ’Rubinzwerg’ blüht seit Anfang Juli. Der hellblaue Ehrenpreis Veronica spec. bzw. Pseudolysimachion spec. (Art und Sorte unbekannt) wird von den hohen Gartenmargeriten (Leucanthemum x superbum) abgelöst. Weiter hinten habe ich einige sehr hohe Stauden angesiedelt. Von denen blüht der Kandelaberehrenpreis Veronicastrum ’Fascination’ zur Zeit sehr üppig und zieht Scharen von Insekten an.

Anfang Juli
Mitte Juli






Auch die jedes Jahr sich reichlich aussamenden, anspruchslosen Langzeitblüher Rudbeckia hirta und Tanacetum parthenium sehen immer wieder hübsch aus.

Ein Insektenmagnet ist auch das Ochsenauge Telekia speciosa. Das Tagpfauenauge in ansprechender Position zu erwischen, ist wirklich ein Geduldsspiel…


Sehr erfreut bin ich auch über einen weiteren Neuzugang: die Indianernessel Monarda fistulosa ’Beauty of Cobham’. Die letzten Regenfälle bekamen ihr sehr gut. Sah sie doch die letzten Wochen eher mickrig aus. Nach sehr langer Trockenheit hatte es in der letzten Woche wiederholt richtig viel geregnet. Über die weitere Entwicklung der Indianernessel bin ich gespannt. Ansätze von Mehltau sind bereits erkennbar.










Auch das Mitbringsel aus Oberösterreich aus Katrins Garten ist gut angewachsen und zeigt seine blau-violetten Blütenkerzen: das Lanzen-Eisenkraut Verbena hastata. Mal sehen, wie es mit unseren Standortverhältnissen zurechtkommt und ob und wie stark es sich aussamt.

1 Kommentar:

  1. So schöne Bilder und das Eisenkraut von mir ist auch mit dabei, das freut mich! Dein Garten ist wunderschön, Tobias!

    LG, Katrin (die im neuen Garten heuer tausende Eisenkräuter hat, die lieben den offenen Boden im Gemüsegarten)

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